Aktuelles zur OB-Wahl in Kassel
Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren im Blick behalten

Als Oberbürgermeisterkandidat von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN ist es mir wichtig, die Sichtweisen und Bedürfnisse älterer Menschen im Blick zu haben. Die Fragen unserer Zeit sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben, von denen auch besonders die ältere Generation betroffen ist. So wie wir vom Wissen der älteren Generation profitieren, bedeutet andersherum das Wissen um ihre besonderen Bedürfnisse für mich Rücksichtnahme, Wertschätzung und Sensibilität für ihre Belange.
Als Oberbürgermeisterkandidat von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN ist es mir wichtig, die Sichtweisen und Bedürfnisse älterer Menschen im Blick zu haben. Die Folgen der Klimakatastrophe, unsere Mittel der Fortbewegung, Verbesserungen im Kontakt mit der Stadtverwaltung - das alles sind Beispiele gesamtgesellschaftlicher Aufgaben, bei deren Lösungen die Bedürfnisse der älteren Generation berücksichtigt werden müssen. Dafür werde ich mich im Interesse der älteren Generation in unserer Stadt einsetzen. So wie wir vom Wissen der älteren Generation profitieren, bedeutet andersherum das Wissen um ihre besonderen Bedürfnisse für mich Rücksichtnahme, Wertschätzung und Sensibilität für ihre Belange.
Insbesondere die Erderhitzung mit ihren gravierenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, persönliche Freiheiten und sozialen Folgen beschäftigt viele jüngere Menschen zurzeit besonders intensiv. Aber gerade Seniorinnen und Senioren sind an heißen Tagen aufgrund von Überhitzung besonders stark betroffen und gefährdet. Hier ist es unser kommunaler Auftrag, noch stärker vor den Auswirkungen der Klimaveränderungen zu schützen. Alle Schritte, die wir auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und einer lebenswerten Zukunft unternehmen, müssen auch die Bedürfnisse älterer Menschen berücksichtigen.
Die Digitalisierung vieler Verwaltungsbereiche hilft bei der unkomplizierten und schnellen Beantragung und Bearbeitung von Bürger*innenanliegen. Bei der zunehmenden Digitalisierung der Stadtverwaltung muss jedoch auch eine persönliche Ansprache im Rathaus möglich sein. Eine persönliche Kommunikation, parallel zur digitalen Kommunikation mit der Stadt, muss immer möglich sein. Teilhabe an städtischen Leistungen und Einrichtungen muss durch persönliche Begleitung auch innerhalb digitalisierter Bereiche sichergestellt werden.
Ich möchte die Aufenthaltsqualität in unserer Stadt durch mehr Grünflächen und weniger Umweltbelastung durch den Autoverkehr verbessern, damit gerade auch ältere Menschen gute Luft zum Atmen und ruhige Plätze zum Verweilen haben. Dabei muss die Infrastruktur, die es für ein selbstbestimmtes Leben braucht, erhalten bleiben. Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, müssen jederzeit und in ausreichender Zahl gute Halte- oder Parkmöglichkeiten vor wichtigen Einrichtungen, wie z. B. Arztpraxen, Stadtteilzentren und Kultureinrichtungen, vorfinden.
In der weiteren Stadtentwicklung müssen die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung berücksichtigt werden. Das bedeutet: kurze Wege zu den Nahversorgungseinrichtungen, zu Ärzten, Läden und Treffpunkten muss das Ziel einer Belebung der verschiedenen Ortskerne werden. Durch Neubau und Sanierung muss für ausreichend bezahlbaren, barrierefreien Wohnraum, auch für ältere Menschen, gesorgt werden. Wegen der zunehmend heißen Sommermonate brauchen wir in unserer Stadt deutlich mehr kühle, schattige und saubere Plätze mit Sitzgelegenheiten. Wir benötigen diese Plätze, um uns in sicherer Umgebung erholen und ausruhen zu können.
Ein funktionierendes Gemeinwesen über Altersgrenzen hinweg lebt von unterstützender Nachbarschaft sowie gegenseitiger Hilfe und Teilhabe. Unterstützung bei Krankheit, gemeinsames Einkaufen, sich ein Auto oder Fahrdienste teilen , sich etwas mitbringen lassen, gemeinsam kochen usw. können dabei helfen, auch im hohen Alter noch weitgehend selbständig in der gewohnten Umgebung zu leben.
Selbst wenn alle unterstützenden Maßnahmen und Angebote vorhanden sind und genutzt werden, kann irgendwann der Zeitpunkt kommen, an dem eine Veränderung der Wohnsituation notwendig wird. In dieser besonderen Lebenssituation können zentrale Ansprechstellen im Stadtteil helfen, individuell passende Lösungen zu finden. In jedem Quartier soll deshalb eine direkte Ansprechpartnerin oder ein direkter Ansprechpartner erreichbar sein, um die Menschen bei ihren Anliegen zu unterstützen.
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