Aktuelles zur OB-Wahl in Kassel

Für ein Kassel für alle

Die Mensch zuerst–Gruppe Kassel setzt sich dafür ein, dass Leichte Sprache bekannter und umgesetzt wird. Sven Schoeller hat die Wahlprüfsteine dieser Gruppe gerne beantwortet.

 

Die Antworten zu den Wahlprüf-Steinen wurden von Prüfern und Prüferinnen von leicht ist klar – Büro für Leichte Sprache geprüft und korrigiert: www.leicht-ist-klar.de

Die Antwort als PDF mit Bildern

1. Leichte Sprache

Unsere Mensch zuerst–Gruppe Kassel setzt sich dafür ein, dass die Leichte Sprache bekannter und umgesetzt wird.

Damit auch Menschen mit Lernschwierigkeiten besser verstehen können.

Und mitmachen können.

Und die Leichte Sprache hilft nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten, sondern auch Menschen, die nicht so gut deutsch sprechen oder lesen können.

Frage:
Was werden Sie tun, damit die Leichte Sprache in der Stadt Kassel (zum Beispiel in der Verwaltung, Museen, Sport und Freizeit) angewendet wird?


Gibt es zu Ihrer Person und Ihrem Wahlprogramm auch Informationen in Leichter Sprache?

Die Antwort von Sven Schoeller
Die Stadt Kassel schreibt schon Texte in Leichter Sprache.

Denn alle Menschen sollen wichtige Infos lesen können.

Und sie sollen die Infos verstehen.

Leichte Sprache gibt es aber noch nicht überall.

Ich möchte, dass es noch mehr Infos in Leichter Sprache gibt.

Infos ist die Abkürzung für: Informationen.

Zum Beispiel:

  • Im Museum,
  • beim Sport
  • oder bei Freizeit-Angeboten.

Die Partei DIE GRÜNEN haben ein Wahl-Programm in Leichter Sprache. Das gibt es hier.

Ich möchte, dass mich die Menschen besser kennen-lernen.

Deshalb wird es bald Informationen über mich in Leichter Sprache geben.

Daran arbeite ich mit meinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.

Die Informationen können Sie dann auf meiner Internet-Seite www.sven-schoeller.de lesen.

Ich hoffe, dass die Texte in Leichter Sprache bald fertig sind.

Im Internet können die Menschen viele Informationen bekommen.

Diese Informationen können sie auf verschiedenen Internet-Seiten lesen.

2. Lebenslanges und gemeinsames Lernen – Barrierefreie Bildung
Auch Menschen mit Lernschwierigkeiten möchten lernen.

Zusammen auch mit Menschen ohne Lernschwierigkeiten.

Von vornherein werden Menschen mit Lernschwierigkeiten oft ausgeschlossen oder aufgrund von Barrieren der Zugang bzw. die Nutzung von Bildungsangeboten erschwert oder unmöglich gemacht.

Fragen:
Was werden Sie tun, damit auch Menschen mit Lernschwierigkeiten ihr Recht auf lebenslanges Lernen wahrnehmen können?

Was werden Sie tun, dass Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam in die Kita, Kindergarten oder Schule gehen und gemeinsam lernen können?

Die Antwort von Sven Schoeller
Ich finde es toll:

  • Wenn alle Menschen zusammen leben.
  • Wenn sie zusammen arbeiten.
  • Und wenn sie zusammen lernen.

Egal ob sie eine Behinderung haben.

Oder ob sie keine Behinderung haben.

In der Zeitung HNA war am 14. Februar ein guter Bericht.

In dem Bericht hat ein junger Mann mit Lern-Schwierigkeiten erzählt:

Dass er eine Prüfung an einer Schauspiel-Schule gemacht hat.

Jetzt ist der junge Mann Schauspieler.

So etwas werde ich weiter unterstützen.

HNA ist die Abkürzung für:

Hessische-Niedersächsische Allgemeine Zeitung.

Eine Schauspiel-Schule ist eine besondere Schule.

Dort können Menschen zum Beispiel lernen:

Wie Schauspieler und Schauspielerinnen sprechen müssen.

Oder wie sie sich bewegen müssen.

Auf der Schule können sie Schauspieler oder Schauspielerin werden.

Gemeinsames Lernen ist wichtig

Alle Kinder sollen gemeinsam lernen.

Zum Beispiel:

  • In Schulen
  • und Kitas.

Kita ist die Abkürzung für: Kinder-Tages-Stätten.

Deshalb muss es in Schulen und Kitas:

  • Besondere Lehrer und Lehrerinnen
  • oder Erzieher und Erzieherinnen geben.

Sie müssen sich besonders gut mit den verschiedenen Behinderungen auskennen.

Erzieher und Erzieherinnen arbeiten zum Beispiel:

  • In der Kita,
  • im Kinderheim
  • oder im Kinder-Hort.

Sie spielen mit den Kindern.

Sie lernen den Kindern viele wichtige Sachen.

Im Kinder-Hort helfen sie den Kindern bei den Haus-Aufgaben.

Damit alle Kinder gut zusammen lernen können:

Müssen aber noch viele Dinge geändert werden.

Wir brauchen Ansprech-Personen in den Kitas und Schulen.

Sie müssen sich darum kümmern:

Dass alle Kinder die Hilfe bekommen, die sie brauchen.

Eine Ansprech-Person hilft anderen Menschen.

Sie weiß viele Sachen.

Die Menschen können die Ansprech-Person fragen wenn sie ein Problem haben.

Und wir brauchen verschiedene Veränderungen zum Beispiel:

  • In den Klassen-Räumen
  • oder in den Gruppen-Räumen von den Kitas.

Dann kann das gemeinsame Lernen und Spielen gut klappen.


3. Menschen mit Lernschwierigkeiten möchten mitten in der Gesellschaft sein, ob beim Wohnen, Bildungen, Arbeit, Politik oder Freizeit.

Menschen mit Lernschwierigkeiten möchten überall arbeiten, mitmachen und anerkannt werden.

Frage:
Was werden Sie tun, damit auch Menschen mit Lernschwierigkeiten außerhalb von Werkstätten für Behinderungen bzw. auf dem 1. Arbeitsmarkt arbeiten können? (Die Stadt Kassel ist ein großer Arbeitgeber in Kassel.)

Was werden Sie tun, damit auch Menschen mit Lernschwierigkeiten die verschiedenen Angebote in der Stadt Kassel (Freizeit, Sport, Museen, Kultur usw.) wahrnehmen können?


Was werden Sie tun, damit auch Menschen mit Lernschwierigkeiten in ihrer eigenen, bezahlbaren Wohnung leben können?


Was werden Sie tun, damit auch Menschen mit Lernschwierigkeiten sich in die Stadtpolitik bzw. Stadtentwicklung einbringen können (bspw. Teilnahme an der Stadtverordnetenversammlung, Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen zur Stadtentwicklung)?

Die Antwort von Sven Schoeller
Die Stadt Kassel stellt einen Behinderten-Beauftragten oder eine Behinderten-Beauftragte ein.

Sie sollen Menschen mit allen Behinderungen helfen.

Zum Beispiel: Auch Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.

Das ist mir wichtig.

Dabei geht es auch um Jobs auf dem 1. Arbeits-Markt.

Der Behinderten-Beauftragte macht sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung stark.

1. Arbeits-Markt bedeutet:

Menschen mit Behinderung sollen da arbeiten, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten.

Zum Beispiel:

  • Im Büro,
  • im Super-Markt
  • oder in einer großen Firma.

Barriere-Frei für viele wichtige Gebäude in Kassel

In Kassel gibt es wichtige Gebäude für alle Menschen.

Zum Beispiel:

  • Das Rathaus,
  • verschiedene Ämter
  • oder die Museen.

Ich werden prüfen lassen:

Ob diese Gebäude barriere-frei sind.

Da wo noch Barrieren sind:

Müssen wir viele Sachen ändern.

Barriere-frei bedeutet:

Für Menschen mit Behinderung gibt es keinen Hindernisse mehr.

Barrieren sind zum Beispiel:

  • Treppen für Menschen im Rollstuhl,
  • Speise-Karten ohne Blinden-Schrift für blinde Menschen
  • oder schwere Sprache für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.

Wir haben einen Plan über das Wohnen geschrieben.

Der Plan heißt: Wohnraum-Versorgungs-Konzept.

Darin sind viele gute Ideen auf-geschrieben.

Ich will dafür arbeiten: Dass diese Ideen wahr werden.

Viele Menschen arbeiten dafür:

Dass Menschen mit Behinderung am Leben in der Stadt teilnehmen können.

Das bedeutet:

  • Menschen mit Behinderung müssen überall dabei sein können
  • Sie müssen überall mit-machen können.

Mit diesen Menschen werde ich sprechen.

Die Stadt-Verordneten-Versammlung ist öffentlich

Das bedeutet:

Alle Menschen aus Kassel können zur Stadt-Verordneten-Versammlung kommen.

Der Behinderten-Beirat darf dort auch mitreden.

Dann kann die Stadt bei neuen Plänen daran denken:

Dass es auch für Menschen mit Behinderung gut sein muss.

Zum Beispiel:

  • Wenn neue Häuser geplant werden.
  • Wenn neue Straßen gebaut werden.
  • Oder wenn es neue Kultur-Angebote von der Stadt geben soll.

Stadt-Verordneten-Versammlung ist eine Gruppe.

In der Gruppe arbeiten Politiker und Politikerinnen von verschiedenen Parteien mit.

Die Gruppe entscheidet viele wichtige Sachen für die Menschen in einer Stadt.

Der Behinderten-Beirat ist eine Gruppe.

Sie macht sich für Menschen mit Behinderung stark.


4. Barrierefreier ÖPNV
Menschen mit Lernschwierigkeiten möchten sich barrierefrei in der Stadt bewegen können.

Frage:
Was tun Sie, damit der ÖPNV in Kassel für Menschen mit Lernschwierigkeiten barrierefrei wird (bspw. Außenansagen, Fahrplan usw.)?

Die Antwort von Sven Schoeller
An den Halte-Stellen von den Bussen und Straßen-Bahnen gibt es gelbe Taster-Knöpfe.

Wenn die Menschen die Tast-Knöpfe berühren, können sie hören:

  • Wann der nächste Bus kommt.
  • Oder wann die nächste Straßen-Bahn kommt.

Ich freue mich über weitere Ideen.

Dann können viele Sachen noch besser gemacht werden.

Dafür mache ich mich stark.